Implantologie Hannover Nordstadt
Ein Implantat ist im Prinzip eine künstliche Zahnwurzel, die dort eingesetzt wird, wo natürliche Zähne fehlen und ersetzt werden sollen. Auf das dadurch entstandene neue Fundament können dann die unterschiedlichsten Formen des Zahnersatzes aufgebracht werden.
Ein gesunder, stabiler und ausreichend vorhandener Kieferknochen ist dabei in der Implantologie Voraussetzung. Sollte dieser nicht in ausreichender Form vorhanden sein, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, diesen wieder aufzubauen.
Verträglichkeit von Implantaten
Wir nutzen Implantate aus Reintitan, das sich durch eine außerordentlich gute Gewebeverträglichkeit auszeichnet. Im Falle einer Unverträglichkeit auf Titan kommt ein Implantatsystem aus Zirkonoxidkeramik zum Einsatz.
Nach der Implantation benötigt der Kieferknochen eine Einheilphase von 3 bis 4 Monaten, während der wir den Heilungsprozess kontinuierlich beobachten.
Haltbarkeit von Implantaten
Die Haltbarkeit von Implantaten beträgt mindestens 10 Jahre, häufig aber die zwei- oder dreifache Zeit. Eine fundierte Vorbehandlung, gute Mundhygiene und Nachsorge sind Grundvoraussetzungen für eine lange Haltbarkeit des Implantats.
Insbesondere bakterielle Zahnbeläge können die ungestörte Einheilung und den Langzeiterfolg von Implantaten gefährden.
Regelmäßige Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen unterstützen Ihre Mundhygienemaßnahmen und geben uns die Möglichkeit regelmäßig den Zustand Ihrer Zahnimplantate zu beobachten.
Nur so können Sie einer Periimplantitis und somit der Abstoßung des Implantats vorbeugen.
Als Miniimplantate werden Implantate mit geringem Durchmesser bezeichnet. Sie sind meist einteilig (Implantat und Aufbau sind aus einem Stück gefertigt) und haben einen Durchmesser zwischen 1,8 bis 3,0 mm.
Miniimplantate sind nicht in jedem Fall geeignet. Die Einsatzmöglichkeit muss daher bei jedem Patienten individuell geprüft werden.
Befestigung von Totalprothesen bei zahnlosem Kiefer
Zur Befestigung von neuen oder bereits vorhandenen, schlecht sitzenden Totalprothesen können in vielen Fällen Miniimplantate eingesetzt werden. Sie kommen vor allem bei Kieferknochenrückgang infrage.
Das Einfügen der schmaleren Implantate erfolgt oft schneller, einfacher und ohne Zahnfleischschnitte. Ein Knochenaufbau vor der Implantation, wie er sonst bei Knochenrückgang häufig erforderlich wäre, ist in der Regel nicht notwendig. Der gesamte Untersuchungs- und Behandlungsaufwand ist somit geringer. Zudem ermöglichen Miniimplantate eine Sofortversorgung (Miniimplantate und Prothese können oft während eines Termins eingesetzt und sofort belastet werden).
Der Ablauf beim Zahnarzt
Genaue Planung ist die Grundlage einer guten Implantat Behandlung. 3D Implantologie verspricht Ihnen, mit neuester Technologie optimale Ergebnisse zu erzielen. Doch was genau versteht man unter 3D Implantologie in der Zahnmedizin? Und was haben Sie davon? Lesen Sie hier alles Wichtige zum neuen Behandlungskonzept in der Implantologie.
Schritt 1: Die 3D Aufnahme
Bevor ein Implantat gesetzt wird, sollte die Anatomie des umliegenden Gewebes genau erfasst werden. Nur dann kann die Implantatgröße und der Ort des Implantats exakt vorausgeplant werden. So wird eine Gefährdung bzw. Verletzung anatomisch sensibler Strukturen verhindert.
Schritt 2: Die virtuelle Darstellung am Monitor
Die gewonnenen Daten werden nun am Monitor sichtbar und zeigen ein komplettes virtuelles Modell des Kieferknochens und der umliegenden Strukturen des Patienten. Unter Berücksichtigung des geplanten Zahnersatzes kann der Zahnarzt jetzt ganz individuell virtuell planen, an welcher Stelle, in welchem Winkel und wie tief die Implantate gesetzt werden sollen. Hierbei achtet er genau auf die Lage der Nachbarzähne, der Nervenkanäle und der Kieferhöhlen sowie die Dicke des Knochens.
Schritt 3: Die Bohrschablone
Anhand der digitalen Modelle wird eine für den Patienten genau passende Bohrschablone angefertigt. Sie wird ebenso wie eine Schiene getragen und enthält Löcher an den Stellen, an denen die Implantate gesetzt werden sollen. Durch diese Löcher bohrt der Zahnarzt dann die Löcher für Ihre Implantate. Er kann sehr sicher sein, dass er keine Strukturen verletzt und nicht zu tief bohrt, was eine zügige und entspanntere Behandlung für Patient und Zahnarzt bedeutet.
Die Vorteile von 3D Implantologie